Hollands buntester Modetreff

Die Kleine Fabriek eröffnete in der 22. Ausgabe mit viel Schwung die internationale Messesaison

Viel zu sehen: Die Kleine Fabriek präsentierte neben einer Vielzahl nationaler Aussteller auch DesignKooperationen in Form von Installationen in verschiedenen „WOW-Cornern“.
Viel zu sehen: Die Kleine Fabriek präsentierte neben einer Vielzahl nationaler Aussteller auch DesignKooperationen in Form von Installationen in verschiedenen „WOW-Cornern“.

Zwei Tage lang konnte das Fachpublikum auf dem Amsterdamer Messegelände RAI einen Blick auf die Designneuheiten im Kindersegment werfen. Das unweit des Flughafens gelegene Gelände bot dank der überschaubaren Flächengröße und den auffallend vielen kleinen, lokalen und skandinavischen Labels eine entspannte Atmosphäre. Kurze Wege und die klar strukturierten, nahezu rein wirkenden Präsentationsflächen dienten vor allem dem Überblick. Neben den großen Namen wie IKKS, Kidscase oder Petit Bateau, den stets wiederkehrenden Marken auf der Kleinen Fabriek, ist es die Mischung mit einer Vielzahl an Newcomern, die den Besuch auf der Amsterdamer Messe für Einkäufer lohnend macht. Die jungen und innovativen Brands Gosoaky und Sways präsentierten vielversprechende und gleichermaßen modische Regenbekleidung. Nicht weniger interessant war Maison Chaos, die in ihren Designs den Trend zu 3D-Optiken umsetzen. Prominent in Szene gesetzt hob sich trotz der Randlage der Messestand von Petrol Industries ab. Die niederländische Denim-Marke zeigte in einem eigenen Wellblechhaus noch einmal ihre komplette Frühjahrs- und Sommerkollektion gemeinsam mit der neuen Herbst- und Winterkollektion.cb03_2016kleinefabriek-2-s-37

Als kleine Schwester der Erwachsenenmodemesse Modefabriek hat sich die Kleine Fabriek zu einer etablierten Messe für Kindermoden, Kinderaccessoires, Lifestyle und Interior entwickelt. Getreu des Leitspruchs der 22. Ausgabe­ „Die Online- und Offline-Welt zusammenführen“, will die Kleine Fabriek keine reine Ordermesse, sondern vielmehr eine Eventmesse sein und den Besuchern wie auch den Ausstellern die Möglichkeit bieten, sich auszutauschen, in Kontakt zu treten, bestehende Geschäftsbeziehungen zu pflegen und inspirative Eindrücke mitzunehmen. Visualisiert wur­de das Motto durch die Installationen von IOIA, einem London-Amsterdamer Designstudio. Durch einen überdimensional inszenierten Webrahmen wurde symbolisiert, welche Bedeutung die anfassbare Haptik in der Mode hat. So waren diese verschiedenen Installationen auch ein gutes Sinnbild für die Messe, denn vielerorts, gerade bei den kleineren Labels, werden Kollektionen eingehend besprochen, angefasst und befühlt. Geordert wurde nicht immer sofort. Das erfolgt dann hoffentlich noch später online.

Siehe auch: Childhood Business fragt Sabine Heideveld

 

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Original aus CHildhood Business:

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Dieser Beitrag erschien in der gedruckten Ausgabe 03/2016 von Childhood Business.

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