Welche Rolle spielt die Babysparte für die Spielwarenmesse?
Ernst Kick: Wer Produkte für Kleinkinder vertreibt, der ist in Nürnberg richtig: Baby- und Kleinkindartikel sind in drei Hallen zu finden. Händler finden eine große Anzahl von Plüsch- und Stoffartikeln für Babys und Kleinkinder. Zudem werden nicht nur Kindermöbel aus Holz präsentiert, sondern auch viele Baby- und Kleinkindartikel aus diesem Naturmaterial. Ein verstärktes Qualitätsbewusstsein der Eltern sorgt in diesem Segment für eine wachsende Nachfrage.
Erleben Sie eine Veränderung in dem Bereich?
EK: Generell wächst das Angebot für die Kleinsten in fast allen Produktgruppen, denn die Spielwarenunternehmen wollen immer früher einen Fuß in die Kinderzimmer setzen. Sie bieten eigene Produktlinien für Babys und Kleinkinder an, um die Produktbindung von klein auf zu stärken und sich auch die ganz jungen Zielgruppen zu erschließen.
In den vergangenen Jahren war von leicht rückläufigen Besucherzahlen zu hören. Wie ist dies zu erklären — und wie wollen Sie dem entgegenwirken?
EK: Messen sind Spiegel der Märkte – das sehen wir in den letzten Jahren auch an den Besucherzahlen. Deshalb arbeiten wir verstärkt daran, neue Händlergruppen anzusprechen. Nicht nur der klassische Spielwarenhändler wird auf der Spielwarenmesse fündig, sondern alle, die mit Kinderprodukten zu tun haben. National wie international. Wir haben weiterhin alle wichtigen Aussteller und Einkäufer bei uns auf der Spielwarenmesse. Die Qualität ist gleichbleibend sehr hoch und das ist entscheidend.
Was erwartet die Besucher neben den Ständen der Aussteller? Welches Rahmenprogramm gibt es?
EK: Ein absolutes Highlight ist natürlich unsere „Trend Gallery“ in Halle 3A: Auf über 1.000 Quadratmetern werden Produktneuheiten vorgestellt, dazu gibt es Vorträge im Toy Business Forum. Die „Trend Gallery“ ist das Schaufenster der Spielwarenbranche, das kein Händler verpassen sollte.