Komm Wallau: Auf der Höhe der Zeit

Mit neuem Look, vergrössertem Ausstellerfeld und bewährten Stärken eröffnete die Komm in Wallau die Saison und bot einen ersten Überblick über die wichtigsten Neuheiten auf dem deutschen Kindermodemarkt

Dass sich die Komm, die vom 15. bis zum 17. Januar in Wallau stattfand, in diesem Jahr nicht nur mit dem schwungvollen Motto „now“, sondern auch optisch und organisatorisch von einer neuen Seite präsentierte, fiel dem Besucher umgehend auf. Schon von Weitem waren Fahnen mit dem neuen Messelogo, dem schwarzen K, zu sehen. Kaum waren die Besucher dann durch das nasskalte Wetter in das Foyer des Messecenters Rhein-Main geeilt, wurden sie in einer auffällig freundlichen Atmosphäre empfangen. Die Veranstalter legten großen Wert auf charmante Details. So wurde beispielsweise eine „Candy Bar“ im Eingangsbereich aufgebaut. Auch der mit Regenschirmen und Blumen dekorierte Newcomer-Bereich oder die aus Paletten gestaltete „Denim Area“ lockerte die Stimmung merklich auf, ohne jedoch vom Wesentlichen abzulenken.

Stabile Besucherzahlen, befriedigende Ergebnisse

Über 90 Aussteller zeigten mehr als 210 Kollektionen. Damit ergab sich ein Ausstellerzuwachs von mehr als 15 Prozent im Vergleich zur Vorjahresmesse. Für einige Unternehmen war der Auftritt in Wallau der erste in Deutschland, so beispielsweise für Cost:bart aus Dänemark oder Junior Redskins aus Frankreich. Sanetta stellte erstmals die neue Kollektion George Gina & Lucy Girls einer breiten Öffentlichkeit vor. Zudem konnten einige ehemalige Aussteller zurückgewonnen werden, wie etwa Euretco Label Company, Petit Bateau oder Pololo.

Rund 600 Fachbesucher aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden waren zugegen, damit  in etwa die gleiche Anzahl wie schon zur Spiegelveranstaltung ein Jahr zuvor. Mit Qualität und Quantität der Ordern zeigten sich viele Unternehmen zufrieden. Einige bemängelten jedoch ein etwas verhalteneres Kundenaufkommen. Mitverantwortlich dafür waren sicherlich die plötzlich doch noch kalten Tage, die manchen Besucher wohl abgehalten haben. Übrigens schienen Aussteller, die die Warenpräsentation weniger aufwendig gestalteten, generell auch etwas weniger Zuspruch zu erfahren. Das macht deutlich, dass es auch im allgemein eher zweckdienlichen Umfeld einer solchen Orderveranstaltung immer wichtiger wird, die Einkäufer wertig anzusprechen und emotional zu erreichen.

Nach der Arbeit wird gefeiert 

Sehr gut angenommen wurde die „komm night“ am Ende des ersten Messetages, bei der sich die Aussteller und geladene Gäste bei gutem Essen auf einem Weingut intensiv austauschen konnten. Neu in diesem Jahr war zudem das „k-now After work“, bei dem Aussteller und Besucher am Ende des Tages noch einmal Gelegenheit zum ungezwungenen Austausch hatten.

Die Modernisierung der Komm ist übrigens nicht abgeschlossen. „Wir arbeiten weiterhin eng mit unseren Ausstellern zusammen, um die Messe kontinuierlich zu verbessern. Es ist ja ihre Plattform. Wir treffen uns unterjährig mit ihnen und fragen nach, wie wir noch besser auf die Bedürfnisse eingehen können“, sagte Jens Frey, Geschäftsführer des Veranstalters Muveo, und verspricht: „Auf einige Neuerungen dürfen unsere Gäste bereits jetzt gespannt sein.“

(ch)

Siehe auch: Interview mit Jens Frey- Muveo

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