Playtime Paris: Die vielseitige Modehauptstadt

Die Playtime Paris knackte im Januar den eigenen Rekord. mit 500 ausgestellten Kollektionen platzt die Messe aus allen Nähten.

Rund 7.500 französische und internationale Einkäufer vermeldete die Playtime Paris, nachdem sich die Pforten der vom 24. bis 26. Januar stattfindenden Messe geschlossen hatten. Die französische Branchenveranstaltung ist längst zu einer Institution für besonders modische Kinderbekleidung geworden und zieht Fachbesucher aus der ganzen Welt an. Grund für die Entwicklung ist die Zusammenstellung des Ausstellerfeldes. Bei der Auswahl der Marken stellen die Veranstalter harte Kriterien an die Unternehmen, die sich um einen Stand bewerben. So sichert die Messeleitung die Professionalität der Labels und achtet dabei auf einen möglichst hohen Designanspruch. Alle Bewerber werden vorab geprüft, ob sie den zu erwartenden Bestellungen auch realistisch nachkommen könnten.

Erlesene Aussteller­Zusammensetzung 

Voller Leben und Neugier: In Paris, der Hauptstadt der Haute Couture, fällt auch für die Kindermode das Interesse hoch aus.
Voller Leben und Neugier: In Paris, der Hauptstadt der Haute Couture, fällt auch für die Kindermode das Interesse hoch aus.

Aber nicht nur die wirtschaftliche Komponente ist entscheidend. Es wird auch abgewogen, ob die angesprochene Einkäufergruppe der Marke überhaupt auf der Playtime zu finden ist. Aus diesem Grund werden Luxus-Lizenzfirmen in der Regel abgewiesen und auf andere Messen mit entsprechender Einkäuferschaft verwiesen. Das Auswahlverfahren bestanden in diesem Jahr rund 100 französische und internationale „Erstlinge“, darunter Andorine, Camphor, La petite collection, Lucky No. 7, Marlot Paris, Maximinus, One We Like und Tobias & the Bear. Neu im Ausstellerfeld waren aber auch etablierte Anbieter wie etwa EZPZ, Filobio, MP Denmark, Kidscase Home, Soeur und Zecchino d’Oro. 

Das Ausstellerfeld der Playtime zeichnet sich durch eine international interessante Durchmischung aus. Nur ein Drittel stellen französische Unternehmen, die den unverwechselbaren französischen Chic in ihren Kollektionen interpretierten. Zu sehen bei Arsène et les Pipelettes, Hello Simone, Louis Louise, Louise Misha und Leoca Paris. Mit dabei auch die Wiederkehrer und großen Marken der Playtime Anaïs & I, Bobo Choses, Hucklebones, Imps & Elfs, Ilovegorgeous, Kickers, Lässig, Little Remix, No added Sugar, Marmar Copenhagen, Mini Rodini, Morley, Motoreta und die deutschen Labels Macarons sowie Noé & Zoë. 

Holpriger Start und sanfte Landung

Trotz der Startschwierigkeiten am ersten Tag, ausgelöst durch den großen Besucheransturm auf die zu wenigen Shuttlebusse verbunden mit langen Wartezeiten am Einlass, konnten die Organisatoren auf der Messe selbst dann eine entspannte und ausgelassene Besucher- und Ausstelleratmosphäre herstellen. Dass es in der 11.000 Quadratmeter großen Messehalle gemütlich zuging, war der im Ton warmen Deckenbeleuchtung der Räume, der dezenten Musik im Hintergrund, den zahlreichen Ruheoasen mit einfallsreicher Verköstigung und den intelligent angelegten breiten Gängen zu verdanken.

(ao)

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