Das Gespräch mit CEO Harald Hepperle aus der letzten Ausgabe hat zahlreiche Reaktionen hervorgerufen. Zu seiner Einschätzung der Handelsvertretungen nehmen Branchenbeteilgte Stellung.
Zu den Lesern von Childhood Business gehören vor allem Händler, Hersteller und Handelsvertreter. Und wie aufmerksam unser Branchenmagazin gelesen wird, zeigen nicht zuletzt die Reaktionen, die wir auf das Interview mit Harald Hepperle, CEO der Kanz Financial Holding, in der letzten Ausgabe erhalten haben.
In dem Gespräch hatte Hepperle an einer Stelle Bezug auf die Tätigkeit von Handelsvertretungen genommen und bedauert, dass es immer weniger gute Partner im Markt gäbe. Zugleich führte er die besondere Rolle des Vertriebs als Schlüsselfaktor an, um als Hersteller im Markt Bestand zu haben und sich erfolgreich zu entwickeln.
Nach Erscheinen des Magazins erhielt die Redaktion in kurzer Zeit mehrere Anrufe und Zuschriften von Handelsvertretungen und deren Verband, dem CDH. Im Wesentlichen entzündete sich die Auseinandersetzung an der Frage, ob es wirklich nur noch so wenige kompetente Agenten gibt, und ob mit dieser Einschätzung eine nicht ausreichende Anerkennung der Leistungen einer modernen Agentur verbunden sein könnte. Zugleich fanden viele Gedanken Hepperles auch Zustimmung. Insbesondere jenen, dass Hersteller immer wieder einmal nach einer erfolgreichen Markteinführung durch eine Handelsvertretung dem Agenten kündigen, um das weitere Geschäft künftig in Eigenregie durchzuführen. Hier wird insbesondere angezweifelt, ob sich jeder Hersteller, der sich dafür entscheidet, ausreichend Gedanken über das moderne Leistungsspektrum gemacht hat, den gleichen Service bietet und am Ende wirklich spart.
Siehe dazu:
Handelsvertretung Michael Stadtmüller (Aschaffenburg)
Handelsvertretung Philipp Fuhrmann (Buchholz)
Handelsvertretung Hans-Jürgen Bensch (Dorsten)