Bei der aktuell im Juli 2017 noch laufenden, vom ADAC und Stiftung Warentest gemeinsam durchgeführten Überprüfung von Autokindersitzen melden die Testinstitute, dass sich bei Recaro ein Szenario vom letzten Jahr wiederholt. So flog der Recaro Sitz “Optia” beim Frontalcrash durch das Testlabor. Die Sitzschale hatte sich von der sogenannten Isofix-Station gelöst. Und auch ein zweiter Sitz, der Jané Grand, hielt den Kräften des simulierten Unfalls in der Crashtestanlage nicht stand.
Die Stiftung Warentest veröffentlichte ein Video des Recaro-Tests, das zeigt, wie der Crashtest-Dummy mitsamt dem Autokindersitz beim frontalen Aufprall nach vorne fliegt. Die Sitzschale hat sich dabei von der sogenannten Isofix-Station gelöst. Bereits im vergangenen Jahr 2016 bei der letzten Testuntersuchung wurden die gleichen Beobachtungen gemacht. Auf die damalige Warnung hin hatte Hersteller Recaro reagiert und seinen Kunden einen kostenlosen Austausch der betroffenen Isofix-Station “Recaro Fix” angeboten.
Nun wurde das Nachfolgemodell “Recaro SmartClick Base” im Crashtest erneut untersucht. Die neue Basis sollte nach den Ergebnissen aus dem letzten Jahr ein vergleichbares Sicherheitsrisiko eliminiert haben. Aber auch im neuen Testlauf löste sich die auf der Isofix-Station befestigte Sitzschale “Recaro Optia”. Im realen Unfallgeschehen können sich Kind und andere Mitfahrer dadurch schwer verletzen.Auf
Nachfragen von Stiftung Warentest teilte das Unternehmen Recaro vorerst mit, sich die Ergebnisse nicht erklären zu können und jetzt nach den Ursachen zu suchen..