Schuhe.de füllt ­Sortimentslücken bei Zalando

Schuhe.de und Zalando arbeiten künftig zusammen

Die zentrale Schuhverkaufsplattform Schuhe.de des Schuheinkaufsverbunds ANWR-Group wird künftig die Angebotsbreite von Zalando vergrößern. Pikant ist, dass sich gerade kleinere Händler von der Marktmacht von Zalando bedroht fühlen. ANWR-Vorstandschef Günter Althaus entgegnet dazu: „Der Kunde entscheidet, wann er was bei wem zu welchem Preis kauft. Da es so gut wie keine Einschränkungen in der Verfügbarkeit mehr gibt und das Netz einen permanenten Marktüberblick bietet, reduziert sich die Bedeutung von Regionalität und persönlicher Bekanntschaft.“ Selbst Service und Beratungskompetenz sowie Öffnungszeiten sind bei Online-Anbietern oft besser als im stationären Handel.

Wie der Verbund Mitte Juni 2017 bekannt gab, können die auf der Plattform Schuhe.de vertretenen Schuhhändler künftig von Zalandos Kundenstamm profitieren. Eingespielt werden vorerst Artikel, die auch Zalando im Sortiment hat. Sind diese bei Zalando nicht mehr erhältlich, wird der Auftrag nach dem Zufallsprinzip an ein Schuhe.de-Mitglied vermittelt, das das gesuchte Modell im Bestand hat. Verpackt wird in einem neutralen Karton mit Schuhe.de-Banderole. Die Rechnung erfolgt über Zalando, und wird unter Abzug einer noch nicht benannten Provision ausgezahlt. Wer an der Kooperation teilnehmen will, muss die Zalando-Richtlinien, wie zum Beispiel das 100-Tage-Rückgaberecht, akzeptieren. In den nächsten Wochen wird eine Pilotphase mit ausgewählten Händlern starten.

Nach erfolgreichem Test haben alle an Schuhe.de angeschlossenen Retailer die Möglichkeit, den zusätzlichen Verkaufsweg über Zalando zu nutzen.

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