Childhood Business fragt: Bettina und Thomas Breuker, BB-Fashion Agency, Co-Veranstalter Prisco Project Kids
Childhood Business: Wann ist die Idee zu einer eigenen Veranstaltung gereift? Und was war der konkrete Auslöser?
BB: Nachdem wir zehn Jahre lang zur Präsentation unserer Kollektionen ein Order-Loft im MTC München angemietet haben, steht dieses künftig nicht mehr zur Verfügung. Wir mussten also eine neue Location finden, zusammen mit einigen Agenturen, die ebenfalls die Order-Lofts genutzt haben. Mit dem Prisco Haus am Prinzregentenplatz in München haben wir die perfekte Location gefunden, um gemeinsam mit starken Partnern wie der Handelsagentur Hülsbeck, Minime Sales Agency, CWF und Monnalisa in diesen stilvollen Räumen in einem geschmackvollen Rahmen unsere Kollektionen präsentieren zu können.
CB: Was wird die Besucher erwarten?
BB: Kurz gesagt: ein kompetentes Markenportfolio aus über 60 verschiedenen Brands. Diese reichen von Anfangspreislagen über das Premium- bis hin zum Affordable-Luxury-Segment. Präsentiert werden die Kollektionen auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern über drei Etagen.
CB: Sie stellen länger aus als die Supreme Kids. Das müsste doch auch weitere Aussteller anziehen.
BB: Wir gehen definitiv davon aus, dass die Nachfrage nach Ausstellungsmöglichkeiten im Prisco Haus über die kommenden Saisons ansteigen wird. Das Potenzial der Räumlichkeiten ist noch nicht erschöpft.
CB: Gerät der Event damit nicht ins Gehege der Organisatoren der Supreme Kids?
BB: Wir schätzen diese Messe sehr und betrachten sie als Magnet in dem stetig schrumpfenden Angebot an Kids-Messen. Sie hat sich als wichtige Ordermesse etabliert und zieht viele Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Wir sehen die Prisco Project Kids als Ergänzung zur Supreme Kids, die sich einfach klarer und nüchterner präsentiert. Firmen im Premium- und Luxussegment suchen hingegen einen exklusiven Rahmen für die Präsentation ihrer Kollektionen. Und generell ist die Veranstaltungsdauer der Messe für uns mit unseren 22 Kollektionen einfach zu kurz, um alle Einkäufer entspannt bedienen zu können.
CB: Damit buhlen Sie mit den Münchener Ordertagen aber um die gleichen Besucher.
BB: Schon jetzt befruchten sich die Kundenstrukturen der einzelnen Aussteller gegenseitig. Das Markenangebot der teilnehmenden Agenturen und Firmen spricht den größten Teil der gewünschten Händler an. Aber wir freuen uns auch über jeden weiteren Besucher, der von der Messe kommt.
CB: Was, wenn der neue Event zu groß wird?
BB: Die Prisco Project Kids wird auf jeden Fall in den kommenden Saisons weiterhin im Prisco Haus stattfinden. Die Kapazitäten des Hauses sind noch nicht erschöpft. Zudem bietet die Supreme Kids ausreichend Platz. Und nicht jeder Anbieter möchte mehr als drei Tage ausstellen.
CB: Könnten Sie sich vorstellen, eine vergleichbare Veranstaltung noch an einem anderen Ort in Deutschland auszurichten?
BB: Der Event sollte sich schon als feste Institution für die kommenden Saisons etablieren. Eine zusätzliche Ausrichtung an einem anderen Standort in Deutschland ist nicht geplant.
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