Das dänische Label Wheat wird in Kürze mit interessanten Personalien aufwarten. Denn ab Oktober 2021 verstärken zwei neue Mitarbeiter als Country-Manager und als Sales-Manager die Aktivitäten in Deutschland. Da es sich bei beiden um branchenbekannte Schwergewichte handelt, darf man erwarten, dass gesät wird, um künftig mehr zu ernten…
Bei den Neuzugängen handelt es sich um Andreas Graf und Miriam Lattorff. Beide waren in den letzten Jahren bei Steiff zunächst für den Aufbau das Fashion-Bereichs verantwortlich, bevor ihnen auch Verantwortung für die Plüschbereich des Unternehmens zufielen.
Dazu setzte Graf seit 2017 einen eigenen Bereich auf, um das vormals bei der Kids Fashion Group (Kanz) als Lizenz liegende Bekleidungsgeschäft ins eigene Haus nach Giengen zu holen.
Und die Anstrengungen, eine eigene Kollektionskreation auf die Beine zu stellen, die notwendigen Produktionskapazitäten zu beschaffen und den Vertrieb zu implementieren, waren offenbar erfolgreich, da der Umsatz allein im Kids-Fashion-Bereich nach Brancheneinschätzungen auf knapp 20 Millionen Euro anschwoll.
Zu Wheat von der Firma Offspring, mit Headquarter im dänische Gentofte bei Kopenhagen, wechselt er als Country-Manager und startet ab dem 1. Oktober 2021.
Gleich zum Start im Oktober wird er für Wheat zum bestehenden Showroom im Münchner MTC im Hamburger ModeCentrum einen weiteren Showroom eröffnen, um so für die Kunden deutschlandweit besser erreichbar sein.
Zum gleichen Zeitpunkt stößt auch Miriam Lattorff als Head of Sales-Manager dazu und wird vom neu eröffneten Showroom im Hamburger ModeCentrum aus die Marke repräsentieren.
Sie war in gleicher Funktion vom dänischen Unternehmen Hummel zu Steiff gekommen. Beide kennen sich aber bereits schon länger, da sie schon bei Kabooki für Lego Wear zusammen wirkten.
Erneut gemeinsam werden beide für das 2002 von Charlotte und Peter Galsgaard gegründete Unternehmen in Deutschland tätig.
Wheat steht für klassische Linien, helle Farbkombinationen und originelle Muster in skandinavischer Designtradition. Hinzu kommt seit diesem Jahr auch eine qualitativ ansehnliche Schuhkollektion.
Der Umsatz stieg in den letzten Jahren kontinuierlich und mit ihm das Bruttoergebnis, das 2020 bei rund 3,1 Millionen Euro lag. Doch bisher lag der Schwerpunkt des Geschäfts in Skandinavien.
Mit der Verpflichtung von Graf und Lattorff ist zu erwarten, dass nicht nur die bisher bei rund 70 Handelspartnern liegende Präsenz in Deutschland erhöht, sondern auch das noch wenig entwickelte Geschäft im digitalen Umfeld ausgebaut wird.
Dazu können sie auf den Rückhalt eines nachhaltig agierenden Unternehmens setzen, auf die Verwendung von innovativen Materialien wie in der Outerwear-Kollektion und auf eine in weiten Teilen voll digitalisierte Geschäftsprozesse.