Supreme Kids: Geschäfte gehen nur auf der Fläche

Gute Geschäfte werden vor allem im direkten Kontakt getätigt. Und da es dabei um durchaus größere Ordervolumina geht, steht für Aline Müller-Schade, Geschäftsführerin der The Supreme Group, fest: Das geht nur im persönlichen Kontakt.

Nur so lassen sich Qualität, Farbtöne an sich sowie ein Farbabgleich an unterschiedlichen Outfits und individuelle Gespräche zu den Bedürfnissen in der Geschäftsbeziehung austauschen.

Daher gehört eine Veranstaltung wie die Supreme Kids auf die Fläche und nicht ins Netz. Müller-Schade begrüßt die „starke Nachfrage der Anbieter zur Supreme-Kids-Handelsplattform“ und gibt in einer Pressemeldung an, dass auf der Veranstaltung vom 28. Januar bis zum 30. Januar 2022 „über 450 Kollektionen“ zu sehen sein werden.

Bisher konnten die Münchener Ordertage in dieser Beziehung immer die Spitzenposition einnehmen. Doch dass das Ausstellerfeld nicht nur in Anbetracht der Corona-Situation genauso groß wie in pandemiefreien ­Saisons sein sollte, sondern zudem auch nahezu doppelt so umfangreich wie auf der Pitti Bimbo oder Playtime Paris, veranlasste die Redaktion von Childhood Business, das Brand-Verzeichnis einmal genauer zu prüfen.

Mitte Januar waren hier allerdings nur rund 230 Marken auszumachen, mithin die Hälfte des angekündigten Portfolios. Damit rutscht die Supreme Kids übrigens erstmals hinter die Kindermoden Nord, die zum gleichen Zeitpunkt auf rund 260 Labels kommt.

Im Grunde ist das kein Beinbruch. Unter der Situation leiden alle gleich und am Ende kommt es darauf an, dass wichtige Ankermarken dabei sind und die Orderbücher gefüllt werden. Dennoch sollten Angaben eines Veranstalters verlässlich sein. Denn auch die Abrechnung einer Messeteilnahme erfolgt ihrerseits ohne einen ihrerseits entsprechend großzügigen Spielraum. 

Immerhin sind auf der Supreme Kids zum ersten Mal 13 gänzlich neue Kollektionen zu sehen, darunter Develab, Ëtnoo, Orangenkinder, People Wear Organic und Red-Rag. Müller-Schade betont: „Gerade in den heutigen Zeiten ist es für den Handel unabdingbar, sich nach neuen Marken umzusehen.“

Nach unserer Analyse wären es übrigens sogar 48 bisher nicht gezeigte Labels im Vergleich von 14 Veranstaltungen der Supreme Kids. München hat also auch im Januar 2022 viel zu bieten!

Corona-Schutzmaßnahmen zur Supreme Kids im Januar 2022

Um eine entspannte Ordersituation für zu gewährleisten, we den gilt für die Supreme Kids die 3G-Regel. Demnach müssen Besucher geimpft, genesen oder getestet sein und dazu ihren Impfausweis, Genesenen-Status oder einen Testnachweis gemeinsam mit einem Lichtbildausweis zur Erfassung und Überprüfung via der App „CovPass“ mitbrigen. 

Die Nachweise werden bei Betreten der Locations über die CovPass Check-App erfasst. Dazu ist ein Impfausweis, Genesenen-Status oder ein Testnachweis für einen Antigentest oder PCR-Test gemeinsam mit einem Lichtbildausweis zur Überprüfung bereitzuhalten. Ein Antigen-Test darf maximal 24 Stunden alt sein.

Wer über keinen Nachweis per Corona-Warn-App oder per CovPass-App verfügt, bringt einen Ausdruck für den Nachweis der Impfungen oder des Tests in Papierform mit. 

Vor Ort gilt Maskenpflicht – in München ist eine FFP2–Maske vorgeschrieben – und zwar ganz generell und jederzeit auf allen gesamten Flächen. Das umfasst auch die Situation an den Ständen, also sitzend an den Tischen zum Ordern. Ausgenommen ist die Maskenpflicht nur beim Verzehr. Hier gelten die gültigen Corona-SchVO-Bestimmungen für Bayern. Allgemein sind die AHA-Regeln einzuhalten und der Zutritt wird bei Erkältungssymptomen verwehrt.

Eine Vorabregistrierung der Besucher ist anders als vor einem Jahr nicht nötig. Es erfolgt ein Check der Zutrittsberechtigung am Informationscounter.

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