Zähneputzen will gelernt sein. Wobei Kinder den Nutzen nicht unmittelbar sehen und die tägliche Mundhygiene schon wortwörtlich etwas sperrig tönt. Einige Anbieter, darunter die Marke Playbrush, haben es sich zur Aufgabe gemacht, das tägliche Reinigen der Milchzähne zu einem kleinen Event zu machen. Auf dass die Kids eines Tages ganz von allein zur täglichen Tat schreiten.
Die Zahnputzexperten von Playbrush haben eine Handvoll Tipps zusammengetragen durch die mancher Putzmuffel zum Zahnputzheld mutiert.
Das Beste ist, dass durch die richtige Putztechnik und eine positiv besetzte Routine die Zähne in gutem Zustand sind und ein Besuch beim Zahnarzt nicht mit unangenehmen Erfahrungen verbunden wird.
Mit bester Laune voran
Vormachen und gemeinsam Spaß haben sind das beste Rezept bei vielen Erziehungsfragen. Daher möge man die Zahnpflege als wichtigem Teil des Alltags vorleben – genauso wie gemeinsames Essen, das Anziehen eines Schlafanzugs oder das elterliche Vorlesen.
Wenn Kids beobachten, dass auch Eltern ihre Zähne schrubben und mit Zahnseide oder Bürstchen nacharbeitem, werden sie neugierig und wollen das auch selbst mal machen: “Was ist das, Papa? Was machst Du da, Mama?”
Bücher über das Zähneputzen und das Kariesmonster können ein zusätzliches Bewusstsein für die Welt in unserem Mund schaffen.
Kinder sind sehr interessiert, die Vorgänge in ihrem Körper zu verstehen. Was passiert nachdem ich mein Brot zerkaut habe? Warum grummelt der Bauch?
Daher kann man das Thema auch weniger als Pflicht darstellen, wenn man dafür etwas mehr Wissen und Eigenverantwortung fürs Wohlbefinden vermittelt.
Den Gang zum Waschbecken zum Event machen
Eine bunte Sanduhr, ein cooler Putzsong, den Mama oder Papa mitsingen, oder ein Spiel, das beim Reinigen der Beißerchen die Bewegungen per Bluetooth auf Tablet oder Smartphone überträgt: Viele smarte Produkte tricksen auch hartnäckige Verweigerer mit “Gamification” und Entertainment spielend aus.
Die “Playbrush” von Gum ist hier ein absoluter Game-Changer. Die Schallzahnbürsten für Kids verbinden sich mit den dazugehörigen Spiele-Apps und werden zum Controller.
So absolvieren die Kleinen Minigames und putzen ganz automatisch lang genug und überall im Mund.
Eltern können anhand vonPutzstatistiken sehen, wie gut die Routine bereits läuft oder welche Regionen im Mund ausgelassen wurden – und können bei Bedarf gezielt nachzuputzen.
Kindgerechte Tools
Nicht nur die ersten Zähnchen können für Unwohlsein sorgen. Während der Wachstumsphase verändern sich Mundraum und die Zahnzwischenräume ständig. Entsprechend sensibel können betroffene Areale sein.
Viele Kinderzahnbürsten, vor allem elektrische, sind in Größe und Materialeigenschaften nicht für die Kleinsten geeignet und zu gob – besonders wenn dann auch noch zu doll aufgedrückt wird, weil die Feinmotorik noch nicht ausgereift ist.
Besonders bei rotierenden Modellen ist Vorsicht geboten, besser auf eine schonende Variante mit pulsierendem Schall setzen. Extra kleine und softe Bürstenköpfe mit ultrafeinen Borsten sind ebenso Trumpf.
Natürlich ist auch das regelmäßiges Wechseln wichtig, denn übermäßig genutzte Borsten können das Zahnfleisch verletzen und gegebenenfalls sogar Zahnschmelz abtragen.
Studien belegen immer wieder, dass die Lebensdauer der Zahnpflege-Hardware nicht selten um das Doppelte überschritten wird.
Lernen und tracken
Wer Gewohnheiten allzu unbewusst abspult, entwickelt über kurz oder lang Schwachstellen und blinde Flecken. Rechtshänder drücken zum Beispiel rechts zu sehr auf und sind dafür links unten weniger gründlich.
Kids, die jahrelang in der Horizontalen schrubben, statt von Rot nach Weiß, und mit den Grundlagen nicht vertraut sind, haben später größere Schwierigkeiten umzulernen – und machen gegebenenfalls schon negative Erfahrungen beim Zahnarzt.
Leiden Kinder n sensiblen Zähnen und Schmerzempfindlichkeit, beginnt eine Negativspirale, die es möglichst zu vermeiden gilt.
Tracking-Apps können eine hervorragende Unterstützung sein, um für mehr Bewusstsein zu sorgen. Die Gum-App gibt zum Beispiel Aufschluss, wo geputzt wurde, misst Zeit, Druck und diverse Parameter. So kann immer wieder nachgesteuert und dazugelernt werden.
Zucker zu seiner Zeit
Auch was als gesund gilt, enthält häufig versteckten Zucker. Sogar Muttermilch zur nächtlichen Beruhigung kann zu frühkindlicher Karies führen. Dass Säfte zum Dauernuckeln nicht ideal sind, wissen die Eltern hoffentlich bereits.
Bei Smoothies für den gesunden Vitaminkick wird die Wirkung auf den Zahnschmelz aber immer noch unterschätzt. Denn obwohl sie gesund sind, können sie Milchzähne stark schädigen. Die hellen Minibeißerchen haben nämlich einen viel dünneren Zahnschmelz als die zweiten, bleibenden Zähne.
Wenn Eltern das im Hinterkopf haben und nicht allein darauf vertrauen, dass die oft etwas weiteren Abstände der Milchzähne schon von ganz allein dafür sorgen, dass die Mundhygiene funktioniert, ist schon viel gewonnen.
Auch der direkte Einsatz von Schnullern, nach Trinken oder Essen kann nachteilig sein. Besser kurz warten, bis der Speichel die Zähne umspülen konnte oder einen Schluck Wasser oder ungesüßten Tee geben, bevor der Schnuller wieder zum Einsatz kommt.