Der deutsche Spielzeughersteller Schleich befindet sich aktuell in einem Umstrukturierungsprozess. Ziel ist es, für mehr Stabilität und Wachstum zu sorgen. Nach Angaben des Unternehmens arbeiten Gesellschafter, Unternehmensleitung und andere Stakeholder konstruktiv an diesem Prozess zusammen. In einer Pressemitteilung von Anfang September 2025 betont das Unternehmen, man sei „finanziell und operativ in der besten Verfassung“.
In den vergangenen Wochen wurde in enger Abstimmung mit den Gesellschaftern und Kreditgebern ein umfassender Transformationsplan entwickelt, der nun umgesetzt wird. Im Rahmen dieses Prozesses hat das Unternehmen beschlossen, seine Führung zu erneuern.

Der CEO Stefan De Loecker hat sich entschieden, die Gruppe mit sofortiger Wirkung zu verlassen, um sich anderen Interessen zu widmen. Neuer CEO von Schleich wird, ebenfalls mit sofortiger Wirkung, Dr. Manfred Ziegler. Er bringt umfangreiches Wissen aus der Konsumgüterindustrie und langjährige Erfahrung in der Neupositionierung und Umstrukturierung von Unternehmen mit.
Dr. Ziegler sieht es als vorrangige Aufgabe an, in Zusammenarbeit mit den Kreditgebern und Aktionären die Betriebsabläufe zu optimieren, den Kundenservice zu verbessern und die Kostenbasis des Unternehmens zu stärken, um Schleich dadurch widerstandsfähig und strategisch gut aufzustellen und den globalen Herausforderungen zu begegnen.
Die Marke hat national wie international eine starke Position. Für Dr. Ziegler sind die Einzigartigkeit des Produktportfolios und die nachhaltigen Markenwerte die Grundlage, auf der die Transformation aufbauen wird, wobei der Fokus nun auf der konsequenten Umsetzung und der Stärkung der Position von Schleich auf dem Markt liegt. Schleich erzielt mittlerweile über 60 Prozent seines Umsatzes außerhalb des Kernmarktes Deutschland und verkaufte 2024 weltweit in mehr als 60 Ländern rund 40 Millionen Tierfiguren.


