Das 1985 gegründete und am Tegernsee gelegene Fachgeschäft Nickis stieg bereits 2009 in den Online-Handel ein und steht mit seinen Neu- wie auch den Stammkunden in direktem Kontakt.
Childhood Business: Wie verkauft sich Premium- und Luxusmode bei Ihnen offline wie online?
![Maria Sottor ist seit einem Jahr als Managing Director bei Nickis tätig.](https://www.childhood-business.de/wp-content/uploads/2015/12/CB01_2016Maria-Sottor_nickisS.35-209x300.jpg)
Maria Sottor: In unserem stationären Ladengeschäft in Bayern und auf nickis.com beobachten wir, dass das Konsumverhalten unserer Kunden stark marken- und qualitätsbewusst orientiert ist. Außerdem können wir ein deutliches Wachstum verzeichnen. Dieses lässt sich auf die gestiegene Nachfrage im Premium-Segment zurückführen. Der Vorteil an unserer Internetpräsenz und des zusätzlichen Katalogversandes ist das Vordringen in einen größeren Kundenkreis.
CB: Wie schnelllebig ist die High- End-Mode im Kinderbereich?
MS: Mode ist in der heutigen Zeit definitiv in jedem Bereich schnell und in Bewegung. Allerdings muss die Geschwindigkeit im Premium- wie auch im Luxusbereich dank der besonders hohen Qualität nicht gleichbedeutend mit Kurzlebigkeit sein. Außerdem gibt es abseits des allgemeinen Fast-Fashion-Trends auch einige Modeunternehmen, die sich langfristig etablieren und einen bestimmten Lifestyle verkörpern. Dazu gehören unter anderem Ralph Lauren und Moncler.
CB: Sehen Sie einen Trend für das Jahr 2016?
MS: Viele Unternehmen haben Kinder und Teenager als die Kunden von morgen für sich entdeckt. Sie werden zunehmend bewusster eingekleidet und der „Mini-Me-Look“ zwischen Mama und Tochter beziehungsweise Vater und Sohn entsteht.