Der führende norwegische Hersteller von Kinderhochstühlen, Stokke, besonders bekannt für das Modell “Tripp Trapp”, gab die kürzlich erfolgte Akquisition von Evomove, dem Hersteller des ikonischen Hochstuhls “Nomi”, bekannt. Branchenkenner wissen, dass die Verbindung zwischen den beiden bisher konkurrierenden Unternehmen in einer Hinsicht schon immer äußerst eng war …
Denn der Designer hinter Evomove mit seiner markanten, an eine Wirbelsäule erinnernden Linienführung ist der 1939 geborene Möbeldesigner und Jazzmusiker Peter Opsvik. Und mit der unverwechselbaren Optik des Hochstuhls “Nomi” ist ihm erneut etwas gelungen wie vor ihm noch keinem anderen. Denn der bisher am meisten verkaufte Stuhl von Stokke, der “Tripp Trapp”, stammt ebenfalls von ihm.
Doch die vom dänischen Unternehmen Evomove bislang im Alleingang betriebene Vermarktung von Nomi endet jetzt. Stokke hat das Unternehmen übernommen und vereint damit beide Stuhlikonen, den 1972 geschaffenen Tripp Trapp und seit 2011 den Nomi, fortan “wieder” unter einem Dach.
Die Zukauf durch Stokke ist Ausdruck der Unternehmensstrategie, durch Innovation, aber auch Akquisition zu wachsen. Mit der Integration von Nomi ins Produktportfolio betont Stokke die weltweit dominante Position im Segment der Hochstühle. Allein das Modell Tripp Trapp wurde nach Unternehmensangaben mehr als 13 Millionen Mal verkauft. Das globale Vertriebsnetz von Stokke ermöglicht es, neue Märkte und neue Verbrauchergruppen für Nomi zu erschließen.
„Die Akquisition von Evomove unterstreicht unser Engagement für die Stärkung unserer weltweiten Position. Unsere Strategie ist klar darauf ausgerichtet, Verbraucherinnen ein hochwertiges Erlebnis zu bieten, sei es durch unsere eigenen Produkte oder durch den Zukauf von Unternehmen, die ergänzende Produkte anbieten“, so Jacob Kragh, CEO bei Stokke.
„Das Portfolio von Stokke entspricht unseren Grundwerten von Nachhaltigkeit, Design und der gesunden Entwicklung unserer Kinder. Diese Vielfalt erfüllt die Erwartungen unserer Verbraucherinnen über alle Altersgruppen und Grenzen hinweg.“
Die jüngste Erweiterung des Portfolios schließt an weitere Zukäufe innerhalb eines Jahres an. So wurden in den letzten zwölf Monaten die Unternehmen Babyzen (im Dezember 2021), Limas (im Juni 2021) und Mukako (ebenfalls im Juni 2021) übernommen. Babyzen ist durch den Kinderwagen “Yoyo” bekannt, Limas als deutscher Hersteller von Babytragen und Mukako als Hersteller von Kinderspieltischen.