Die Vorbereitungen laufen, die Spannung steigt – und ebenso drücken wir die Daumen. Denn die Ende 2021 wieder nach oben gehenden Corona-Fallzahlen lassen befürchten, dass auch die kommende Messesaison beeinträchtigt werden könnte. Dabei stemmt sich die Kindermodebranche in Deutschland wie in keinem anderen Land gegen allzu große Beeinträchtigungen. Abzulesen daran, dass die Veranstalter von Ordertagen für Kids’ Fashion mit allen Mitteln dafür sorgen, ihre Events ausrichten zu können.
Dazu zählt auch das Team hinter der Supreme Kids, die nun alles daran setzen, die in Deutschlands wichtigste Veranstaltung vom 8. Januar bis zum 30. Januar 2022 stattfinden zu lassen Denn bis zum Start von Corona war immer klar: In München findet mit ihr eine der wichtigsten Events statt.
Und die Anziehungskraft ist so groß, dass sich mit der Prisco Project Kids eine Zusammenkunft einer Hand voll Handelsagenturen immer eng an die Terminlage der Supreme Kids schmiegt.
In München tummeln sich – zumindest in normalen Zeiten – alle Anbieter von Rang und Namen. Durch die Pandemie-Lage streichen manche Anbieter ihre Messeauftritte. Und da in München überproportional viele Hersteller selbst ausstellen, ist das Format etwas stärker von solchen Absagen betroffen als andere Events.
Langhin zieren sich viele Marken, selbst Flagge zu zeigen und damit ihr Markenimage zu stärken. Auf den meisten Veranstaltungen sind hierzulande daher vor allem Handelsagenturen als Aussteller aktiv. Und da deren Geschäftsmodell direkt vom erzählten Umsatz abhängig ist, halten diese stärker zu den ausgerichteten Orderterminen.
Dabei können Messeveranstalter dazu beitragen, die Teilnahmen sowohl auf der Aussteller- wie Besucherseite zu stärken. Und zwar, indem sie für die Einhaltung von Hygieneregeln sorgen, die Maßnahmen klar kommunizieren und iim besten Fall auch auf eine Entzerrung von Besucherströmen achten.
Das Team der Supreme Kids engagiert sich hier ganz besonders und hat in den letzten Saison ein Zeitslot-System installiert, kann die Laufwege auftrennen und durch Klimaanlage und Desinfektionsspender eine ganze Menge beitragen.
Am Ende hat die gesamte Branche etas davon, wenn die Ordertage sicher stattfinden. Hersteller können ihre Kontakte bündeln, Einkäufer sparen Zeit, erhalten Anregungen für Trends, Qualitäten und gern auch einmal eine Auffrischung des Sortiments. Und die Messeveranstalter leben von der Ausrichtung ihrer Events. Denn ohne diese geht es an die Substanz.
In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass spätestens durch die Feiertage zwischen den Jahren die Situation ausreichend entspannt – und die Supreme Kids Ende Januar dann ihre Pforten öffnen kann.