Die richtige Ausstattung fördert einen gesunden Schlaf.

Childhood Business: Was genau macht den gesunden ­Babyschlaf aus?

Stephanie Viehhofer: Geschäftsführerin Alvi Alfred Viehhofer
Stephanie Viehhofer:
Geschäftsführerin
Alvi Alfred Viehhofer

Stephanie Viehhofer: Dafür braucht es unserer Erfahrung nach neben einem aufs Baby abgestimmten Liegekomfort vor allem die richtige Temperatur, eine optimale Durchlüftung sowie durchdachte Details für die Sicherheit und das Wohlgefühl des Babys.

CB: Was sind die Voraussetzungen für ein gutes Temperaturempfinden?

SV: Damit das Baby nicht zu kalt und nicht zu warm liegt, haben wir gemeinsam mit Ärzten und Hebammen das „Baby-Mäxchen“ entwickelt, dessen birnenförmiges Unterteil vom Baby mit Eigenwärme gefüllt wird. So entsteht das Wohlfühl­klima, das eine Zudecke überflüssig macht. Das passgenau anliegende Oberteil mit seinem mitwachsenden Trägersystem bietet Schutz vor Überdeckung und der Verzicht auf Rückennähte erleichtert das Schlafen in der gesunden Rückenlage.

CB: Was ist von Positionskeilen zu halten, die Babys in Rückenlage halten?

SV: Durch die Wahl einer babygerechten Matratze und eines Schlafsacks ohne störende Rückennaht wird das Schlafen in gesunder Rückenlage gefördert. Das Baby mit einem Positionskeil zu fixieren, davon raten wir ab. Die Babys robben dann meistens auf dem Rücken durchs Bett. Gleichzeitig wird die natürliche Lage und Freiheit eingeschränkt und es wird den Babys verwehrt, ihre Umgebung zu ertasten.

CB: Alvi verwendet eine sogenannte Outlast-Faser. Was hat es damit auf sich?

SV: Textilien mit einer Outlast-Ausstattung, die im Babybereich übrigens exklusiv von Alvi eingesetzt wird, können Temperaturschwankungen ausgleichen. Während der Nutzung nimmt das Material entstehende überschüssige Körperwärme auf, speichert sie und gibt sie bei Bedarf wieder ab. Im Schlaf vermindert die Faser daher unangenehme Schwitzattacken und gegebenen­falls gefährliche Wärmestaus und sorgt über alle Schlafphasen hinweg für eine konstante Wohlfühltemperatur. Wir setzen Outlast nicht nur im Babybett, also bei Schlafsäcken, Daunen- und Einziehdecken sowie bei Matratzenbezügen, ein, sondern auch bei unseren Outdoorartikeln, wo Outlast die plötzlichen Temperaturschwankungen beim Wechsel vom Kalten ins Warme ausgleicht.

CB: Wie können die Eltern letztendlich einschätzen, ob das Kind wirklich gut schläft?

SV: Das Temperaturempfinden des Babys ist ein Hinweis – wenn das Kind weder schwitzt noch friert, fühlt es sich wohl und schläft besser. Eltern können am besten im Nacken oder zwischen den Schulterblättern fühlen, ob es ihrem Baby gut geht. Diese Stellen sollten warm, aber auch trocken sein. Ist der Nacken vom Schwitzen feucht, ist es dem Baby eher zu warm. Und eine Überhitzung sollte unbedingt vermieden werden.

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