Hong Kong is Calling

Es müssen nicht immer nur die nationalen Messen sein: Auch im fernen Asien, etwa der auf Hong Kong Baby Products Fair und der Hong Kong Toys & Games Fair, bieten sich exzellente Möglichkeiten für gute Geschäfte.

Knallbunt, niedlich und
äußerst verspielt: Im Januar geht es in Hongkong um alles, was Kindern Spaß macht. Das Angebot richtet sich in Design, Technik und Sicherheit auch an den europäischen Geschmack.
Außerdem bieten sich gerade auch für Hersteller Möglichkeiten, den Export nach Asien anzubahnen.

Ein Flug nach Honkong lohnt sich im Januar gleich mehrfach, denn in der Zeit vom 11. bis zum 14. Januar 2016 veranstaltet das Hong Kong Trade Development Council  (HKTDC) eine Anzahl parallel stattfindender Fachmessen, darunter die Hong Kong Baby Products Fair, die zum siebten Mal stattfinden wird. Auf über 16.000 Quadratmetern stellen rund 500 Aussteller in der asiatischen Metropole ihre Neuheiten aus. Das Messeangebot reicht dabei von Produkten für werdende Mütter über Erstausstattungen und Babymode bis hin zu Kinderzimmereinrichtungen und Hautpflegeartikeln.

Nicht nur zeitgleich, sondern sogar  im gleichen Gebäude findet die ebenfalls vom HKTDC organisierte Hong Kong Toys & Games Fair statt. Auf der asienweit größten und weltweit zweitgrößten Spielwarenmesse nach der Spielwarenmesse in Nürnberg werden etwa 2.000 Aussteller erwartet. Auch wenn die meisten davon aus dem asiatischen Raum stammen, treten gleichwohl einige deutsche Unternehmen die etwa neunstündige Reise nach Hongkong an. Unter anderem werden Bruder Spielwaren, Dusyma Kindergartenbedarf, Fischerwerke,  Habermaaß, Mertens und Rotho Babydesign auf einer der Veranstaltungen vertreten sein. Kein Wunder, verspricht doch der globale Markt für Babyprodukte weiterhin interessante Geschäftschancen, vor allem in Asien. Allein auf dem chinesischen Festland ist nach Angabe der Chinese Academy of Social Sciences, bedingt durch die neue Familienpolitik, mit 1,5 bis zwei Millionen zusätzlicher Geburten bis 2019 zu rechnen. Hier bieten die Fachmessen also ein interessantes Geschäftspotenzial. Zudem können auch deutsche Anbieter vor Ort die spezifischen Bedürfnisse, den Geschmack und die Trends des asiatischen Marktes kennenlernen.

Deutsche Spielwaren sind gefragt 

Exportorientierte Unternehmen finden in Hongkong eine interessierte Kundschaft, denn hochwertige Spielwaren aus Deutschland genießen bei den asiatischen Konsumenten wegen ihrer Qualität und Sicherheit traditionell ein hohes Ansehen.

Auf der anderen Seite ist Deutschland ein wichtiger Import-Partner für die Hongkonger Spielwarenindustrie. Nach einem deutlichen Rückgang der Exporte in 2014 stieg der Umsatz in den ersten acht Monaten dieses Jahres um beachtliche 40,2 Prozent auf 246 Millionen US-Dollar an. Hinter China, den USA und Japan ist Deutschland der viertwichtigste Absatzmarkt. Darum finden Spielwarenhändler auf der Hong Kong Toys & Games Fair auch solche Artikel, die auf die Ansprüche der hiesigen Käuferschaft zugeschnitten sind. Natürlich ist auch eine große Breite an spannenden Neuentwicklungen zu sehen. Vor allem im boomenden Bereich der Smart-Tech-Spielwaren wie beispielsweise Drohnen, Spielwaren, die mit dem Handy interagieren,  und Lern-Apps gibt es viel Neues zu entdecken.

Vier Messen unter einem Dach

Wer noch Zeit findet, kann sich auf den im gleichen Messegebäude ebenfalls von der HKTDC ausgerichteten Messen Hong Kong International Stationery Fair für Schreibwaren und die Hong Kong International Licensing Show für verschiedenste Lizenzprodukte inspirieren lassen.

(ch)

MerkenMerken

Verschlagwortung des Beitrags

Auf Social Media teilen & Co.

Original aus CHildhood Business:

Dieser Beitrag erschien in der gedruckten Ausgabe 11/2015 von Childhood Business.

Die Inhalte einer gedruckten Ausgabe erscheinen nur auszugsweise online. Die 100-seitige Ausgabe können Sie schnell und direkt hier in unserem Shop bestellen.

Preis: 9 Euro

Gleich weiterlesen

Und sonst noch?