Nach dem nicht unumstrittenen Umzug der Ciff Kids vom Bella Center in die Kopenhagener Arena nimmt die Messe wieder deutlich fahrt auf.
Erst im letzten Jahr fand die in Kopenhagen ausgerichtete Ciff Kids in der Arena eine neue Heimat. Bis dahin wurde sie gemeinsam mit der Damen- und Herrenmodemesse Ciff unter einem Dach im Bella Center ausgerichtet. Für Besucher der Ciff ist seither eine zusätzliche Fahrt durch die Stadt nötig, um sich auch im Kinderbekleidungsbereich umzuschauen. Im Sommer 2015 war daher der gewohnte Fachbesucherzuspruch deutlich verhaltener ausgefallen und mancher Aussteller war mit dem Ortswechsel alles andere als zufrieden. Besucherzahlen, die für alle Veranstalter ein Gradmesser ihrer Relevanz sind, wurden seinerzeit keine verkündet.
Dabei hat das Organisationsteam für die aus Platzgründen notwendig gewordene Auftrennung der Veranstaltungen keine leichtmütige Entscheidung getroffen. Vielmehr ist die Arena eine hochwertige Veranstaltungshalle, die sich äußerst flexibel bespielen lässt. Die gesamte Ausstattung, vom Layout über das Licht bis hin zum Standbausystem oder das Catering, ist sehr gelungen und stellt für den KOB-Messebereich den wohl hochwertigsten Standard in Europa dar.
Vom 3. bis zum 5. Februar fiel der Zuspruch der Besucher größer aus. Auch wenn sich aufgrund der Hallengröße und Messedauer die Besucher zu den Randzeiten verliefen, konnten gerade die etablierten Aussteller aus Skandinavien wie Danafæ, Fred’s World, Marmar Copenhagen, Mikk-Line oder Soft Gallery und das zur Kids Fashion Group gehörende Ticket to Heaven reges Interesse und gute Ordern verzeichnen. Die Ciff Kids konnte auch eine Vielzahl neuer, kleinerer europäischer Labels vermelden, die oft im Doppel mit der Playtime den europäischen Markt ansprechen.
(mp)
Siehe Auch: Childhood Business fragt Jeanette Marchussen