Wie viele Besucher konnten Sie auf der Kindermoden Nord im Sommer 2016 verzeichnen?
Wir hatten 645 Fachbesucher da. Diese teilten sich auf 318 Firmen auf. Die Stimmung war sehr gut gewesen. Viele Aussteller waren zufrieden, und das, obwohl der Sommer aufgrund der Urlaubszeit immer etwas schwächer ist. Natürlich gab es auch den ein oder anderen Aussteller, der sich mehr Frequenz und Aufträge gewünscht hätte.
Wie sehen Sie die Besucherentwicklung allgemein?
Die Besucherzahl ist konstant. Es ist nun mal leider kein Markt, der sich über großen Zuwachs freuen kann. Aber ein paar neue Geschäfte kommen doch wieder dazu. Das wurde auch dieses Mal wieder deutlich von vielen Ausstellern hervorgehoben, dass man auf unserer Messe immer wieder Neukunden gewinnt. Und das ist für viele ganz wichtig.
Mit welchen Aktivitäten steuern Sie als Veranstalter einem Rückgang auf der Einkäuferseite entgegen?
Wir versuchen einfach, die Einkäufer noch persönlicher anzusprechen und herauszufinden, warum sie nicht kommen. Letztendlich ist es wichtig, dass wir die Messe so attraktiv – durch viele Marken – wie möglich gestalten und dabei die Kosten für die Besucher gering halten. Allerdings sind hier natürlich auch die Aussteller gefordert, die den Kunden attraktive Angebote unterbreiten müssen.
Warum sollte ein Einkäufer eine Ordermesse besuchen?
Man verschafft sich in kurzer Zeit einen Marktüberblick und kann Marken, Preise, Orderbedingungen und so weiter vergleichen. Die Kosten für den Messebesuch sind gering, da kein Eintritt, keine Parkgebühren anfallen. Durch den kompakten Aufbau schafft man den Besuch auch an nur einem Tag.
Haben Sie überhaupt noch Platz im Haus?
Ein bisschen können wir die Aufplanung noch optimieren und mehr Fläche gewinnen. Zudem haben wir noch unser Tagungszentrum direkt gegenüber. Auf jeden Fall sollte man schnell sein, um einen Standplatz zu bekommen. Unser Schwerpunkt liegt auf dem Kindermodenbereich und angrenzende Accessoires. Das wird aufgrund der begrenzten Gesamtkapazitäten sicherlich auch so bleiben.