Etwas Kleines ist manchmal etwas mehr. Die Gallery Shoes reduzierte die verfügbare Ausstellungsfläche gegenüber der GDS deutlich. Und die Konzentration auf einen Neustart in Düsseldorf kam gut an.
Nichts ist in der Schuhbranche mit größerer Neugier erwartet worden als der Start der neuen Gallery Shoes. In einer mutigen Entscheidung hatte sich die Messe Düsseldorf entschlossen, die über viele Jahre erfolgreiche, zuletzt aber unter dem Wandel im Schuhsektor sichtlich leidende GDS einzustellen. Zugleich aber übertrug sie die Verantwortung, Düsseldorf als zentralen Standort für die Branche aufrechtzuerhalten, an die Igedo Company. Auch wenn sich diese ehemalige Tochtergesellschaft der Messe im Juli 2017 zwar im Rahmen eines Management-Buy-outs – sie liegt damit wieder in der Hand der Familie Kronen – löste, hat die Messegesellschaft viel dazu beigetragen, den noch Anfang des Jahres als etwas abrupt wahrgenommen Entscheid der Einstellung so gut wie möglich in die neue Gallery Shoes münden zu lassen. Ohnehin kam es schon einem großen Kraftakt gleich, dass die Projektleiterin Ulrike Kähler mit ihrem Team in nur einem halben Jahr ein neues Format an einem neuen Ort mit einem zukunftsfesten Esprit zu formen hatte.
Gelungener Auftakt
Als zur Gallery Shoes vom 27. bis zum 29. August 2017 zum ersten Mal auf das Areal Böhler in Düsseldorf eingeladen wurde, präsentierten sich auf der voll ausgebuchten und um zwei temporäre Bauten sogar zusätzlich erweiterten Fläche rund 500 Schuhmarken, darunter fast 90 im Bereich „Kids’ Zone“. Namhafte Hersteller wie Birkenstock, Hummel, Kangaroos oder s.Oliver ergänzten das Angebot durch ihre Kinderschuhpräsenz an den Hauptständen. Viele im Markt engagierte Marken wie Anna und Paul, Bisgaard, Bundgaard, Clic! Shoes, Froddo, Kavat, Lurchi, Maá, Momino, Nanga, Naturino oder Viking stellten aus. Anbieter wie Däumling, Ecco, Ricosta, Richter und Superfit sind noch nicht wieder aufgesprungen, sollten aber eine Teilnahme bei der zweiten Ausgabe der Messe vom 11. bis zum 13. März 2018 unbedingt in Betracht ziehen. Denn wer vor Ort war, hat sich vom überzeugenden, lebendigen Treiben schon gleich am Eröffnungstag, dem Sonntag, anstecken lassen. Die Stände der großen Anbieter waren auf bekömmliche Flächen angepasst und mancher musste feststellen, nicht genug Ordertische eingeplant zu haben. Das Gelände ist atmosphärisch, die Gestaltung hochwertig, das Markenaufgebot attraktiv und der Besucherzulauf vielversprechend.
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