München will noch mehr

Klein, aber fein: So zeigt sich das eingespielte Ensemble der drei relevanten Ordertage für festive Kindermode in München, Neuss und Wallau. Nun will die Supreme Celebration in Süddeutschland weiter wachsen.

Die Supreme Celebration will sich künftig mehr für Braut­mode öffnen. Childhood Business befragte Veranstal­terin Aline Müller-Schade.

Für die Anfang Juni 2018 in München ausgerichteten Ordertage Supreme Celebration wartete der Veranstalter Munichfashion Company mit einem erweiterten Konzept auf. Die Festtagsbekleidung für Kinder reicht von Taufe und Kommunion über Geburtstag und Abiball bis zur Hochzeit. Die Organisatoren möchten künftig weitere Segmente andocken, um auch „den Rest der Familie“ abzudecken. Aline Müller-Schade aus der Geschäftsführung des Veranstalters begründet das so: „Das festive Segment erfreut sich ständigen Wachstums – national und international. Daher haben wir uns aufgrund der großen Nachfrage dazu entschlossen, den Einkäufern nicht nur eine Plattform für festliche Kindermode zu präsentieren, sondern das ‚Rundum-Paket‘ für Klein und Groß. Das heißt jedoch nicht, dass wir unseren traditionellen Werten den Rücken kehren: High-Fashion für jeden Anlass, eine ideale Orderatmosphäre und nach wie vor wird die Kindermode eine entscheidende Rolle spielen.“ 

CB: Das Segment der festiven Kindermode umfasst ein recht festes Set aus Anbietern und Marken. Welche Entwicklung nehmen Sie in diesem Markt wahr? 

Aline Müller-Schade: Es hat sich gezeigt, dass der Begriff „festive Mode“ mehr beinhaltet als nur die Mode an sich. Die Händler möchte für die Kunden ein komplettes Einkaufserlebnis kreieren. Dies beinhaltet, neben einem Kostüm oder einem Anzug auch die passenden Accessoires anzubieten – also quasi alles aus einer Hand für Groß und Klein. Daher erweitern wir das Konzept der Supreme Celebration Schritt für Schritt um Anlassmode für Damen und Herren.

CB: Können Sie sich vorstellen, dass sich auch in diesem Segment eine zentrale Messe etabliert? 

AMS: Das ist unser langfristiges Ziel. Die Erweiterung des Segments war und ist dringend notwendig. Auch die festive Mode für Herren dürfen wir dabei nicht außer Acht lassen, ein wichtiger Bereich, der oftmals untergeht.

CB: Sie versprechen in diesem Jahr ein „Rundum-Paket“. Welchen Anbieter konnten Sie für das neue Konzept dazugewinnen?

AMS: Mit Labels wie Bellice Evening, Lilli, Linea Raffaelli Bridal, Michaela Louisa, Sonja Kiefer und Star Night sehen wir uns auf dem richtigen Weg.

CB: Die meisten Anbieter festiver KIKO stammen aus Deutschland. Woran liegt es aus Ihrer Sicht, dass der Markt so traditionell geprägt ist?

AMS: Neben Ausstellern aus Deutschland bieten gerade Länder wie Italien und Spanien eine große Vielfalt festiver Mode an – und auch die skandinavischen Länder sind auf dem Vormarsch, zum Beispiel die Labels Une Hautre Couture und Party 19 aus Dänemark, die auch auf der Supreme Celebration ihre Kollektionen präsentieren. Viele ausländische Labels stehen vor der Aufgabe, in Deutschland eine Agentur zu finden. Der Trend, in Deutschland für Anlassmode viel Geld auszugeben, ist nicht so weit ausgeprägt wie in den USA oder in England. Mit dem neuen Konzept der Supreme Celebration gehen wir auch mutig nach vorne, denn wir sind fest überzeugt, dass die Qualität und die Vielfalt langfristig gesehen Einkäufer und somit auch die Endverbraucher überzeugen werden. Vor allem ist München ein perfekter Standort für das festive Segment. Einkäufer lieben den Standort und Aussteller erfreuen sich nicht nur deutscher Einkäufer, sondern auch jener aus dem angrenzenden Ausland wie zum Beispiel aus Österreich und aus der Schweiz. 

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Original aus CHildhood Business:

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