„München macht einfach gute Laune.“, so lauteten einige Stimmen von Ausstellern. Angesichts des Besucherzuspruchs und der Orderaktivität kein Wunder.
München hat sich zweifellos als einer der interessantesten Standorte mit einem gut funktionierenden Format im Kinderbekleidungsbereich etabliert. Die vom 24. bis zum 26. Januar zum siebten Mal ausgerichtete Supreme Kids präsentierte sich im direkten Anschluss an die Pitti Immagine Bimbo mit der bisher stärksten Ausgabe.
Rund 150 Unternehmen mit 450 Marken stellten ihre Kollektionen vor, wenn auch etwas über das Gelände des Modeareals verteilt. Die Hallen 2 und 3 bildeten das Zentrum mit den Labels von Baby bis Junior. Denim-Brands stellten vor allem in Halle 5 aus und Schuhhersteller hatten erneut im Fashion Pavillon ihre Stände.
Zusätzlich sollte sich jeder Besucher bereits im Vorwege über Aussteller mit eigenen Showrooms kundig machen. Denn Marken wie beispielsweise Il Gufo, Kenzo Kids, Roberto Cavalli Junior, Simonetta oder Young Versace von Bettina und Thomas Breukers Agentur B+B Fashion Agency würde man sonst gar nicht zu Gesicht bekommen.
An allen drei Tagen herrschte ein großes Besucherinteresse und vor allem eine rege Orderaktivität. Viele Aussteller bestätigten, dass München für sie noch eine echte Schreibmesse ist und die direkten Ordern oder Ordervorbereitungen erfreulich hoch sind.
Projektleiterin Martina Westermeier betont, wie wichtig die Kombination aus dem Messe-Setting und der professionellen Vorbereitung einer solchen Messe vonseiten der Aussteller ist: „Unsere Aussteller kommen mit vollen Terminkalendern zur Supreme Kids und gehen auch wieder mit erfolgreichen Abschlüssen.“
Grosses Besucherinteresse und rege Orderaktivität
Der entscheidende Unterschied, der zum Erfolg der Supreme Kids beiträgt, ist nicht so sehr die Anzahl oder Auswahl an Marken und Kollektionen. Denn diese umfassen im Kernbereich die gleichen Anbieter, die auch auf anderen, sämtlich für ihre Region ebenfalls bedeutsamen Ordertagen ausstellen. Günstig wirkt sich der Standort im wirtschaftlich starken Süden Deutschlands in Kombination mit der vorteilhaften Lage für zureisende Einkäufer aus der Schweiz, Österreich und Norditalien aus.
Auch mit der Kommunikation und dem Service möchte das Team um Westermeier Akzente setzen. Regelmäßige Newsletter geben erste Hinweise auf neue Formate und ausstellende Labels. Frühzeitig wird vor einer Veranstaltung die Ausstellerliste laufend aktualisiert. Und der kompakte Katalog lässt zwar einen lesenswerten redaktionellen Teil missen, bietet aber zur Nacharbeit alle notwendigen Ausstellerangaben mit relevanten Zusatzangaben wie Hinweisen zu Agenten gut übersichtlich an.
Der Sommertermin gewährt anders als dieses Mal einen dreiwöchigen Abstand zu Pitti, was Doppelaussteller freuen wird. Der Start erfolgt dann wieder an einem Freitag.