Schön und gut: Lederware für die feuchte und kalte Jahreszeit muss mehr können. Dafür gibt es von den Spezialisten gut durchdachte und handwerklich solide
gemachte Schuhe.
Schuhe für Kinder, das scheint doch eigentlich ein ganz einfaches Thema zu sein. Je nach Einsatzzweck und Jahreszeit wählt man die Form, also Halbschuh, Stiefel oder Gummistiefel, die Ausstattung wie zum Beispiel gefüttert, mit Schnürsenkeln oder Klettverschluss und lässt dann Auge und Daumen entscheiden: Erst darüber, ob das Modell Kind und Eltern oder umgekehrt gefällt, und dann, ob denn auch genug Platz für den großen Zeh zu spüren ist.
Passende Schuhe, so scheint es, kann man also ganz einfach selber aussuchen. Deshalb entscheiden sich immer mehr Eltern dazu, Schuhwerk einfach per Internet zu ordern. Sie lassen sich vermeintlich abends so bequem am Tablet aussuchen, wenn der Nachwuchs schläft. Ruckzuck kommt der Paketmann dann bis an die Haustür. Die Auswahl ist auch riesengroß und so ganz nebenbei verspricht das Internet, kaufe man auch gleich noch zum günstigsten Preis.
Wer weiß, wie viele nicht optimal passende Schuhe auf diesem Weg ans Kind gebracht werden. Zudem ahnen die meisten Eltern gar nicht, dass zahlreiche Kinder nicht genau sagen können, ob ihnen ein Schuh passt oder nicht. Hinzu kommt, dass die Innenschuhmaße von Hersteller zu Hersteller abweichen. Und WMS-Leisten bieten nicht einmal ein Dutzend Anbieter an – zumal auch diese sich nicht mehr verpflichten (können), sämtliche Modelle in allen Varianten zu fertigen.
Beratungsleistung herausstellen
Händler können heute also nicht mehr darauf vertrauen, dass Bedarfskäufe für Kinder das Publikum automatisch ins Ladengeschäft zieht. Leistungen herausstellen, deutlich, ja, sichtbar machen statt vor einem verschleierten Arrangement an Schuhkartons zu stehen, ist die Devise der Zeit. Dann können auch Sortiment und Selektionsaspekte wie Materialwahl, Nachhaltigkeit oder Marken ihre Wirkung entfalten.
Zu Volumenlabels mit mickrigen Margen und digitaler Preiskonkurrenz, gehören Selektionsmarken mit differenzierendem Appeal und eine Prise verrückter Modelle, die, ja, wir wissen es, nicht immer von jedem gekauft werden – aber im Schaufenster drapiert die Aufmerksamkeit erregen. Was dann konkret über den Ladentisch geht, ist eigentlich unerheblich. Hauptsache: der Schuh passt wirklich.
Durch jede Pfütze
Den Kindern macht der Sprung in die Pfütze meist gar nichts aus, sondern im Gegenteil: Er macht Spaß! Um sich nicht zu besudeln und die Füße trocken zu halten: Her mit den Gummistiefeln!