Die Haba Familygroup will Umsatz auf 500 Millionen Euro steigern

Aus der Haba-Firmenfamilie wird die Haba Familygroup
Aus der Haba-Firmenfamilie wird die Haba Familygroup

Die Haba-Firmenfamilie firmiert ab sofort unter neuem Namen Haba Familygroup. Die Umbenennung reflektiert die strategischen Neuausrichtung des Unternehmens, mit der 2019 begonnen wurde. “Die Anforderungen an uns sind immens: Das Kaufverhalten wird digitaler, die Märkte internationaler. Daher haben wir eine zukunftsweisende Transformation angestoßen, aus denen wir mit einer schlagkräftigen Marktorganisation und einer starken Arbeitgebermarke hervorgehen”, erklärt CEO Tim Steffens.

Sabine Habermaass, geschäftsführende Gesellschafterin, betont: “Bei allem Wandel bleiben wir unseren Wurzeln und unserer Identität als authentisches Familienunternehmen treu. Wir arbeiten für die schönste Zielgruppe der Welt: Kinder und Familien; daher haben wir stets schon die nächste Generation im Blick.”

Logo der Haba Familygroup

Die Umfirmierung des Unternehmens geht mit neuen Logo sowie einem Relaunch des Internetauftritts einher. Die Marken Haba und Jako-O sowie der Bildungsbereichs mit der HABA Digitalwerkstatt, Wehrfritz und Project präsentieren sich weiterhin mit ihren eigenen zielgruppenspezifischen Webseiten.

In der neuen Organisationsstruktur verfolgt das Unternehmen klar definierte Zukunftsziele. Der Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum in den nächsten Jahren. Für das Jahr 2025 wird gar ein Umsatzziel von 500 Millionen Euro ausgegeben, nachdem der Umsatz in den letzten Jahren wie zementiert bei rund 360 Millionen Euro lag.

„Die Haba Familygroup ist führend im Angebot von Spiel- und Lernerfahrungen für Kinder. Wir verfolgen bei unserer Expansion einen durchdachten Mix aus analog und digital und werden damit unsere Position auch international stärken und ausbauen”, erläutert Steffens.

So sollen das E-Commerce-Geschäft ausgeweitet, neue Vertriebswege erschlossen und somit die Präsenz im europäischen Markt sowie in Nordamerika und China deutlich erhöht werden. Gleichzeitig bleibt das Familienunternehmen seinen Wurzeln in Bad Rodach treu und investiert auch auf dem Heimatmarkt Deutschland in zusätzliche Arbeitsplätze: So werden die E-Commerce-Aktivitäten zukünftig vom neuen Hauptstadtbüro in Berlin aus gesteuert und auch in Bad Rodach in großem Umfang Arbeitsplätze geschaffen.

Mit breitem Portfolio durch die Pandemie

Die Coronapandemie wirkte sich laut Steffens unterschiedlich auf das vielfältige Sortiment der Haba Familygroup aus: “2020 wurde so viel gespielt wie noch nie! Die Entwicklung hat bei unseren Marken Haba und Jako-O zu einem deutlichen Absatzplus geführt. Außerdem vermittelt die Haba Digitalwerkstatt Kindern digitale Kernkompetenzen, die so maßgeblich sind wie nie zuvor.” Gleichzeitig zeige sich die öffentliche Hand in ihren Investitionen zurückhaltend, was Auswirkungen auf die Bildungsmarken Wehrfritz und Project habe. Das erste Quartal 2021 gestaltet sich auch dank der Frühjahrskollektionen für Endkunden sowie der Nachfrage großer Onlinehändler und Reseller sehr positiv.”

Über die Haba-Firmengruppe

Die Haba Familygroup bietet seit über 80 Jahren Familien und Einrichtungen hochwertige Produkte aus den Kernbereichen Familienleben, Spielen, Bildung, Bewegung, Kleidung und Möbel. Unter dem Firmendach vereint sie bekannte Marken wie Haba, Jako-O, Fit-Z, Wehrfritz, Project und die Haba Digitalwerkstatt.

Seit der Gründung 1938 durch Eugen Habermaass ist die Haba-Gruppe mit Sitz in Bad Rodach in Familienhand. Geschäftsführer ist Tim Steffens. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet seit sechs Jahren einen recht konstant jährlichen Umsatz von rund 360 Millionen Euro. Dabei fiel der Umsatz zuletzt von rund 370 Millionen Euro in 2018 auf 365,4 Millionen Euro in 2019.

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