Seit fünf Jahren bringt Stapelstein Fantasie, Spiel und Bewegung in den Alltag von Familien – und das mit großem Erfolg: Rund 500.000 Stapelsteine wurden bis heute verkauft. Was mit zwei Gründern begann, wuchs zu einem heute zwanzigköpfigen Team, die Internationalisierung startet – und die Gründer haben noch viel vor.
„Kaum zu glauben, dass es schon fünf Jahre sind.“ sagt Hannah König, Mitgründerin von Stapelstein, „es ist so viel passiert in dieser Zeit, dass es uns viel kürzer vorkommt.“ 2017 präsentierten Hannah König und Erfinder Stephan Schenk den Stapelstein erstmals auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart. Ein Meilenstein für die beiden und ein neuer Maßstab für die Spielwarenbranche, denn ein vergleichbares Spielobjekt gibt es bisher nicht. Der Stapelstein ist so reduziert in seiner Form, dass er nichts vorgibt, keine Grenzen setzt und für alle Ideen offenbleibt – vielfältig und altersübergreifend, genderneutral und multifunktional.
„Wir wollten etwas schaffen, was langlebig und nachhaltig ist und Klein und Groß immer wieder in Bewegung bringt“, erklärt Stephan Schenk, „und das ist uns offenbar gut gelungen“. Rund 500.000 Stapelsteine bringen bereits Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte in Bewegung.
Der Umsatz lag im letzten Jahr bei rund sechs Millionen Euro und aus anfangs zwei Mitarbeitern wurden zwanzig.
Der Erfolg zeigt, wie relevant das Produkt und wie groß das Bedürfnis nach Bewegung ist. Rund 80 Prozent aller Kinder bewegen sich im Alltag tatsächlich viel zu wenig – so eine Studie der WHO. Ein Gesundheitsrisiko, das zu den größten Risiken der Kinder unserer Zeit gehört.
Der Stapelstein, der nur rund 180 Gramm wiegt aber 180 Kilo trägt, fördert nicht nur die Bewegung und Motorik, sondern auch die Kognition, das soziale Verhalten und das Gefühl für Farben, Raum und den eignen Körper. Spielerisch bringt er die ganze Familie in Bewegung und regt die Fantasie an.
Ob Klettern, Balancieren, Bauen oder als dynamischen Hocker – die nachhaltig in Deutschland produzierten Stapelsteine bereichern den Alltag von Klein und Groß.
Für die Zukunft haben die beiden Gründer noch viel vor: „Ausgehend vom Kind, möchten wir auch bewegte Lebenswelten für Erwachsenen gestalten“, so Stephan Schenk, „aber zuerst kommt die Internationalisierung.“
Noch in diesem Jahr will das Stapelstein-Team Frankreich, Großbritannien und Spanien expandieren. Und damit dürfte man den bald achtstelligen Umsatz fest ins Visier genommen haben.