Bei Bellybutton geht es doch weiter

Bellybutton weiter im Geschäft.
Bellybutton weiter im Geschäft.

Nach der jüngsten Meldung des Amtsgericht Hamburg, dass zur Bellybutton International GmbH ein Insolvenzantrag eingegangen ist, Childhood Business berichtete, meldete sich der Geschäftsführer Kemal Özgür Bender bei der Redaktion. Er teilte mit, dass die Anmeldung nicht von der Geschäftsführung des Unternehmens erfolgt sei, sondern durch einen Dritten – und zudem abgewendet sei … 

Nachdem Bender selbst von dieser Fremdinsolvenzantragstellung erfahren habe, konnte er nach eigener Darstellung binnen zwei Wochen alle entsprechenden Fragen und Vorgänge gegenüber dem Gericht klären, sodass es bereits am 9. August 2022 zur Aufhebung der Sicherungsmaßnahmen kam. 

Bender dazu gegenüber Childhood Business: „Die Anmeldung erfolgte durch ein Drittunternehmen. Der im Vorweg übliche Schriftverkehr, der die Situation noch vor einer entsprechenden Amtsmeldung ausgeräumt hätte, erreichte mich nicht. Denn im Rahmen einer zwischenzeitlichen Räumung des Büros im Modecentrum Hamburg gab es zwar eine Postweiterleitung, die hier aber offenbar nicht gegriffen hatte.“

Nachdem sofortige Beschwerde gegen die Anordnung der Sicherungsmaßnahmen durch Bellybutton eingereicht worden war, sei der Fremdantrag unverzüglich für erledigt erklärt worden. Der Antrag sei damit aus der Welt geräumt. Ein entsprechender Nachweis dazu liegt der Redaktion vor.

Bender betonte gegenüber der Redaktion, dass er mit allen Kräften daran arbeite, nicht nur Bellybutton, sondern sämtliche Aktivitäten, die er seit dem Niedergang des größten Teils der Gruppe um die Kanz Financial Group in der Bellybutton International GmbH und der Junior Brands Group bündele, nach all den nach seinen Aussagen „teilweise unverschuldeten Entwicklungen“ auf ein neues Fundament zu stellen. 

Ihm liege sehr daran, die Arbeitsplätze von derzeit in Deutschland noch rund 200 und weltweit weiteren 1.000 Mitarbeitern zu erhalten und zu sichern. 

„Eine Berichterstattung wie auf Childhood Business Online behindert mich dabei sehr. Daher liegt mir daran, die Berichterstattung zur abgewendeten Fremdinsolvenzantragstellung umgehend richtig zu stellen,“ so Bender gegenüber der Redaktion. 

Fakt ist, dass das Amtsgericht Hamburg zwischenzeitlich die Sicherungsmaßnahmen durch einen entsprechenden Beschluss zurückgenommen hat. Das bestätigt die Abwendung der Insolvenz – und hoffentlich, dass die bis heute so starke Marke künftig wieder wächst und gedeiht. 

Wir bedauern, dass es zu dieser Falschmeldung gekommen ist und bedauern ggf. entstandene Irritationen sehr.

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