Konsumverweigerung, Krisen und Kriege – das sind einige der Stichworte, die man derzeit hört, wenn man in der Branche nach der Stimmungslage fragt. Was sie eint: Es handelt sich um makroökonomische Faktoren, die zwar unanzweifelbar das wirtschaftliche Geschehen beeinträchtigen und die Geschäfte trüben.
Doch es gibt auch andere Töne, wenn man sich gerade unter jenen umhört, die ihre Konzepte verändern, neu gründen oder kreative Wege gehen. Hier sind die Nuancen weniger düster.
Da passt die vom amerikanischen Farbunternehmen Pantone ausgerufene Farbe des Jahres 2024 „Peach Fuzz“ viel besser, um die Stimmung, um die Vibes zu beschreiben, die in den Gesprächen mitschwingen.
Wer den Herausforderungen beherzt begegnet, wer sich einen Ruck gibt, Ideen sucht, Wege findet und Lösungen umsetzt, der wird durch das Glück des Aktiven belohnt. Denn Akzente zu setzen, Impulse auszulösen, Funktionierendes zu schärfen und Neues auszuprobieren ist beglückend.
Auch wenn sich so manches nicht ändern lässt, gibt es doch so viele, ganz unterschiedliche Möglichkeiten, sein Geschäft zu betreiben, Stellschräubchen anzuziehen und Dinge auszuprobieren, die in der Summe dann eben doch wirken.
Zugegeben, nicht selten muss man dazu aus der Komfortzone heraustreten, die berüchtigte Extrameile gehen und das Auf und Ab eines Trial-and-Errors aushalten.
Doch warum reüssieren Concept-Stores, warum funktionieren Bonus-Karten, warum lassen tolle Schaufenster Menschen davor anhalten?
Wer sein Sortiment entwickelt, wer seine Zahlen im Blick hat, wer Überraschendes als neue Chance nutzt und Neues ausprobiert, der entdeckt, dass Galileo Galileis Ausruf „Und sie bewegt sich doch!“ damals wie heute dem vermeintlich geltenden Mainstream entgegensteht.