Der Babyfachhandel 2021

Seit dem Start von Childhood Business pflegen wir den Bestand, Gründungen und Schließungen des Fachhandels in der Childhood-Business-Retail-Database. Erfasst werden stationäre Einzelgeschäfte, Filialen und Zentralen ebenso wie Online-Stores und Concept-Stores. Anlässlich der Kind + Jugend 2021 haben wir die aktiven Einzelhändler als Übersichtskarte aufbereitet.

Da sich das Magazin Childhood Business sowohl an den Baby- und Erstausstattung- als auch an den Kindermoden-Fachhandel richtet, erlaubt unsere Retail-Database seit jeher, Fachgeschäfte nach den unterschiedlichsten Kriterien zu clustern.

In der aktuellen Übersichtsgrafik haben wir gezielt all jene aktiven Verkaufspunkte zusammengestellt, die bei uns für das Segment Hartwaren gekennzeichnet sind und damit den Kern der für die Hersteller von Babyprodukten relevanten Läden abbildet.

Dabei schlummert weiteres Potenzial, je nach Produktgruppe. Wer zum Beispiel Babymode verkauft, wird nicht nur in den hier abgebildeten Verkaufspunkten Adressaten für sein Sortiment finden. Hinzu kommen noch zahlreiche Kindermode-Fachgeschäfte, die auch ein Baby-Sortiment pflegen, aber keine reinen Hartwaren.

Ebenso bietet unsere Retail-Database einen umfangreichen Überblick über Geschäfte, in denen Kindermöbel verkauft werden. Führen diese aber keine Babyhartwaren, sind sie in der Grafik nicht enthalten.

Neben diese Beispielen gibt es noch weitere wie festive Bekleidung als Sonderfall des Bekleidungsortiments, da hier wiederum teilweise auch Brautmodengeschäfte anzusprechen sind. Sonderhefte mit dieser Themenstellung gehen auch an diese Einkäufer, nicht aber die regulären Ausgaben, da die alltäglichen Themenwelten für diese Händler nicht von Interesse sind.

Ein weiteres Beispiel bietet natürlich auch der große Bereiche der Spielwaren, den wir mit unserem Magazin ebenfalls ansprechen, allerdings mit einem Schwerpunkt auf den Baby- und Kleinkindspielwaren.

Clustern, Slicen und Potenziale adressieren

Während also für viele Hersteller je nach Sortiment das Potenzial unter unseren B2B-Leserinnen und -Lesern als mögliche Einkaufspartner noch einmal größer ist – so wie auch unsere Auflage deutlich über die hier vorgestellten Verkaufspunktzahlen hinausreichen –, erscheint manchen bereits die auf das Segment “Hartwaren” verdichtete Betrachtung für “zu groß”.

Das wiederum resultiert daraus, dass sich selbst das Hartwaren-Segment in eine Handelslandschaft zergliedert, bei der zwar alle Babyausstattungsprodukte verkaufen, nicht aber aus allen Teilbereichen.

So gibt es Läden, die ein breites Babysortiment führen, aber keinen einzigen Kinderwagen oder Autositz. Umgekehrt gibt es Geschäfte wie zum Beispiel manche Concept Stores, die genau diese Produkte im Sortiment haben, dafür aber andere Artikel nicht führen.

Insofern sich für Tragehilfen wiederum eine teilweise auf dieses Produktsparte konzentrierte Händlerschaft entwickelt hat, Stichwort: Trageschulen etc., können wir beispielsweise auch diese ganz gezielt adressieren.

Wer also seine Kundenstruktur abgleichen will, Potenziale identifizieren oder sich mit seinen Wettbewerben vergleichen möchte, der kommt auf einen individuelle Analyse nicht herum. Diese bieten wir übrigens im Rahmen von Brand-Analysen auf Anfrage an.

Qualität statt Quantität

Große Zahlen bedeuten nicht immer große Ergebnisse. Vielfach beobachten wir, dass große Verteiler wahllos angeschrieben werden. Da verwundert es nicht, dass die Resonanzen gering ausfallen. Zum einen erhalten Händler zahlreiche solcher Anfragen, vielfach ungezielt, nicht zum Sortiment passend und ohne ausreichende Nachfassaktivitäten.

Empfehlenswert ist, je nach Zielsetzung wie Markteintritt, Marktausweitung oder Konkurrenzabgleich, das Gesamtpotenzial gezielt zu durchleuchten und auf passende, vielversprechende Partner zu verdichten.

Gerade kleinere Marken oder solche aus dem Ausland tun gut daran, aus den am besten passenden Händlern ein Set von 50 Kandidaten auszuwählen und diese gut zu informieren, gezielt anzusprechen sowie diesen Raum und Zeit zum Kennenlernen zu geben – also diese gezielt, qualitativ hochwertig und persönlich zu bearbeiten.

Was dabei hilft: Die Möglichkeiten der Childood-Business-Retail-Database auszunutzen, um zum Beispiel nach Markensortiment der Händler, abgedeckten Produktbereichen und auch Pilot-Marken genau jenes verdichtete Potenzial zu identifizieren, das sich gezielt ansprechen lässt, über das der Hersteller durch die Analyse Anknüpfungspunkte erfährt und nutzen kann, um “50 gute Partner zu gewinnen” anstatt auf “500 Mails keine Antworten” erhalten zu haben.

In eigener Sache: Die Childhood-Business-Retail-Database umfasst übrigens zahlreiche Verkaufspunkte auch über die deutschsprachigen Raum hinaus mit Schwerpunkt in Europa.

Zudem unterhalten wir noch weitere Spezialdatenbanken mit Informationen über Handelsagenturen, Importeuren und Distributoren, Messen und Messeteilnehmern sowie eine Marken-Datenbank – sämtlich mit dem Fokus auf die Segmente Baby- und Erstausstattung, Baby- und Kinderbekleidung sowie Kleinkindspielwaren.

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