Der Handel im Wandel ist ein passender Sinnspruch zu den Anpassungen der GDS in diesem Sommer. Beherzt reagiert der Veranstalter auf die geringeren Besucher- und Ausstellerzahlen. Das Format bleibt auch danach weiterhin spitze.
Wer in diesem Sommer die GDS in Düsseldorf besuchte, mag die weithin zu beobachtende Messezurückhaltung der Fachbesucher aus dem Handel beobachtet haben. 12.500 Händler wurden gezählt. Zugleich beeindruckt der Veranstalter Messe Düsseldorf durch das mutige Anpassen und Entwickeln des Formats. Sicherlich wurde es Zeit, das räumliche Angebot durch die Komprimierung auf drei Hallen auf die ebenfalls sinkende Anzahl an Ausstellern anzupassen. Doch noch immer bietet der Besuch der GDS den besten Überblick über den hiesigen Schuhmarkt. Und zahlreiche Programmpunkte sowie unterschiedliche Formate bieten zusätzlich zur Kollektionsschau und den oftmals anregenden Austausch mit Branchenkollegen wichtige Impulse, die eine Anreise doppelt wertvoll machen. Diese hervorhebenswerten Investitionen in das Format zeigen, dass der Veranstalter trotz des sich wandelnden Handelsumfelds mit viel Gespür und vorbehaltlosen Anstrengungen das Seinige daransetzt, um allen Branchenbeteiligten ein hochwertiges Plattform- und Netzwerkangebot zu machen, das kaum einen Wunsch unerfüllt lässt.
Kids Area der GDS
Insgesamt haben 740 Brands auf der GDS und 180 Aussteller auf der tag it! in Düsseldorf die Trends der kommenden Frühjahr/Sommer-Saison gezeigt. Im Kinderschuhbereich waren dieses Mal 130 Brands vertreten, davon 60 in der eigenen Kids Area. Darunter sind viele traditionell wichtige Brands wie beispielsweise Bellybutton, Bisgaard, Clic!, Falcotto, Lepi, Lurchi, Naturino, Pinocchio, Pololo, Primigi, Ricosta, Richter, Shoesme, Vado oder Vingino. Die Weltmarke Ecco präsentierte mit Ecco Kids erstmals ihre Kinderkollektion auf der GDS. Neu dabei waren außerdem auch Indigo und Panda aus Deutschland, Bobux aus Belgien, Billowy aus Spanien sowie Dinosoles aus Korea. Wer die Kollektionen eingehend verglich, konnte einen Trend zu modischeren Schuhen im Kinderbereich ausmachen, gern leicht und lässig, weithin sportiv. Ganz hoch im Kurs stehen Sneaker und Sandalen. Dabei bietet das Sneakerangebot eine große Bandbreite von klassischen Halbschuhen über Mid-cut-Modellen bis hin zu Slip-on-Varianten. Eingebaute LEDs gibt es schon länger, heute gehört gleichwohl auch ein USB-Anschluss dazu.