Nach dem Ikarus-gleichenden Aufstieg und Absturz der Kids Fashion Group und nach dem Zerfall der in chinesischen Besitz gelangten Kidiliz Group gibt es im “Big Game” der Kindermode nur noch einen großen europäischen Player – die CWF Group. Und damit das weitere Wachstum nicht stottert, gibt es eine frische Kapitalspritze in Höhe von satten 140 Millionen Euro!
Nach dem vor kurzem erfolgten Einstieg von Alain Pourcelot als Vorstandsvorsitzender hat die französische CWF Group, führender Kindermodenspezialist des Kontinents, neue Finanzmittel in Höhe von 140 Millionen Euro von seinen Aktionären Arkéa Capital, der Private-Equity-Zweig der Gruppe Crédit Mutuel Arkéa, Raise Investissement und Dzeta Group erhalten.
Laut einer Pressemitteilung von Arkéa Capital soll dich die Refinanzierung das Vertriebsmodell zu optimiert werden, die Entwicklung von digitalen, internationalen Verkaufsplattformen angeschoben und vor allem: neue Marken für das Portfolio gewonnen werden.
Die CWF-Gruppe hat dreizehn Kinderlizenzen, darunter Chloé, Givenchy, Kenzo Kids, Michael Kors und Timberland, sowie mit Billieblush und Carrément Beau zwei eigene Marken im Portfolio. Erst jüngst kamen eine Kinderlizenz von Sonia Rykiel und die Hugo Kids-Lizenz von der deutschen Gruppe Hugo Boss dazu.
Mit einer Präsenz in 80 Ländern und in fast 2.200 Verkaufsstellen, darunter 350 Kaufhäuser, 70 Pure Player und 65 eigene Kids Around-Boutiquen, erzielte die CWF Group in 2022 einen Umsatz von 284 Millionen Euro.
Anfang Januar 2023 eröffnete die Gruppe im Herzen des Disneyland Paris Village ein Geschäft, das sich ausschließlich auf das Accessoires-Angebot konzentriert.